Im Rahmen der IFAT wurden am 17.05.2018 die Verfahrenskennblätter zur Phosphor-Rückgewinnung der Staatssekretärin aus dem hessischen Umweltministerium, Dr. Beatrix Tappeser und dem Staatssekretär aus dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium, Dr. Thomas Griese überreicht. Die Verfahrenskennblätter wurden im Rahmen des DBU-Vorhabens „Phosphorrückgewinnung: wer, wie, was? – Umsetzung einer zielgruppenorientierten Kommunikationsstrategie“ entwickelt und wurden auf der IFAT das erste Mal vorgestellt.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, hat das Umweltministerium Schleswig-Holstein einen Klärschlammbeirat gegründet, um unter Leitung von Staatssekretär Tobias Goldschmidt Strategien zur Neuausrichtung zu entwickeln.
Die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser hat die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken zur Neufassung der Förderrichtlinie Wasserwirtschaft und den damit einhergehenden Herausforderungen im Bereich der Abwasserbehandlung interviewt. „Ich gehe davon aus, dass die P-Rückgewinnung zukünftig wirtschaftlich werden wird.“ so die Ministerin.
In Mainz stellte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken die neue Förderrichtlinie Wasserwirtschaft vor. Mit der neugefassten Förderrichtlinie werden wichtige Themenfelder gestärkt und auch neue Förderschwerpunkte festgelegt. Sie trat am 22. Januar 2018 in Kraft. In diesem Jahr stehen rund 100 Millionen Euro für Maßnahmen bereit. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Gelder für anstehende Maßnahmen der Phosphor-Rückgewinnung zu beantragen.
Mit Hinblick auf die vorläufige Einigung der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und der SPD am 07.02.2018 kann nicht von einem großen Wurf gesprochen werden. Wurde im letzten Koalitionsvertrag noch von davon gesprochen, ,die Klärschlammausbringung zu Düngezwecken [zu] beenden und Phosphor und andere Nährstoffe zurück[zu]gewinnen.‘, so findet sich nunmehr im vorliegenden Entwurf kein klarer Passus mehr, der eine Nährstoffrückgewinnung thematisiert.
Vom 28.-30.01.2018 war die Deutsche Phosphor Plattform DPP zu Gast in Italien, um das Land beim Aufbau einer Organisation für nachhaltiges Phosphor-Management zu beraten. Dazu fanden Gespräche und Veranstaltungen mit Parlamentariern, Unternehmern, Wissenschaftlern und Bürgern über die in Gründung begriffene Italienische Phosphor-Plattform statt.
Wie agrarheute berichtet, sind sich Union und SPD in den aktuellen Koalitionsverhandlungen um eine Große Koalition in agrarpolitischen Fragen einig. Die Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft hatte ihre Gespräche am Wochenende abschließen können.