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LINEG – die Abkürzung mit den fünf Buchstaben steht für: Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft. Der Name führt in das Verbandsgebiet, an den linken Niederrhein zwischen Krefeld und Xanten. Es ist rund 620 Quadratkilometer groß, hier leben mehr als 340.000 Menschen, die Landschaft ist durch den Abbau von Steinkohle und Salz geprägt.

Daraus ergibt sich eine der Hauptaufgaben der LINEG: die Folgen des Bergbaues auszugleichen, das heißt an bergbaulich beeinflussten Stellen den Grundwasserstand zu regulieren. Weitere Aufgaben sind im LINEG-Gesetz festgeschrieben. Dazu zählen zum Beispiel Abwasser zu reinigen, den Wasserabfluss in Bächen und Gräben zu regulieren und Gewässer naturnah auszubauen.

Verwaltungssitz der LINEG ist Kamp-Lintfort. Zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben betreibt sie sechs Kläranlagen, eine Werkstatt, das Zentrallabor und ein Abfallbereitstellungslager. 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen „Verantwortung für die Umwelt“, wie es im Leitspruch der LINEG heißt. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts muss sie keine unternehmerischen Gewinne erwirtschaften, ihr Ziel ist zwischen gesellschaftlichen und genossenschaftlichen Interessen auszugleichen.

Seit mehr als 110 Jahren steht die LINEG für eine Wasserwirtschaft, die sicher, sauber, bezahlbar und nachhaltig ist. Sie ist Mitglied im Verband der Klimaschutz-Unternehmen, nach den Regeln des Umweltmanagementsystems EMAS zertifiziert und zudem als ein familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.