Wie einer Pressemitteilung auf der Website von GELSENWASSER AG zu entnehmen ist, kooperieren MSE Mobile Schlammentwässerung GmbH, GELSENWASSER AG und EMG Easymining Germany GmbH bei der Phosphor-Rückgewinnung aus Aschen, die bei der Verwertung von Klärschlamm erzeugt werden. Die zugehörige Vertragsunterzeichnung habe laut dem Bericht vor 14 Tagen stattgefunden.
Wie kürzlich berichtet, erfährt die Tabelle zu P-Recycling-Technologien, die in ihrer ursprünglichen Form bereits vor drei Jahren erschienen ist, eine Revision. Das Dokument beinhaltet die der DPP bekannten Verfahren aus Faulschlamm, Klärschlamm und Klärschlammasche. Sie dient zur Orientierung zwischen verschiedenen Prozessen, Produkten und ihrer Einordnung als Düngemitteltyp.
Eine Umfrage in sieben europäischen Ländern hat ergeben, dass zuverlässig bekannte Nährstoffgehalte, der Gehalt an organischer Substanz, die Kosten und die einfache Anwendung die wünschenswertesten Eigenschaften sind.
Literatur und Expertenbewertung kommen zu dem Schluss, dass die Verwendung von behandeltem Klärschlamm (Biosolids) den Kohlenstoff-Fußabdruck der Landwirtschaft verringern, die Bodenqualität verbessern und den Einsatz von Mineraldünger reduzieren kann, betonen jedoch den Mangel an Langzeitdaten. In dem 117-seitigen Bericht werden verschiedene Klärschlammbehandlungsverfahren (Trocknung/Klimatisierung, Kompostierung, Faulung, Pyrolyse = Biokohle) betrachtet und der Kohlenstoffverlust und die Kohlenstoffspeicherung im Boden, die Lachgas- und andere Treibhausgasemissionen bei der Bodenausbringung sowie der Ersatz von Düngemitteln analysiert.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, werde die Bayernwerk Natur GmbH in Erlangen für die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN) künftig die thermische Entsorgung von auf 22 bis 30 Prozent Trockenrückstand (TR) entwässertem Klärschlamm inklusive Abholung, Transport und optionaler Verwiegung übernehmen.
Eine globale Meta-Analyse deutet darauf hin, dass die P-Düngung den Gesamt-N-Pool im Boden vergrößert, die biologische Nährstoffimmobilisierung verbessert, die N-Verluste verringert, den N-Kreislauf im Boden beschleunigt und die Bindung von Kohlenstoff im Boden verbessern könnte.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, habe die nach dem so genannten Nereda-Verfahren arbeitende Kläranlage des Ruhrverbands im sauerländischen Altena im Frühsommer 2023 die so genannte Leistungsfahrt erfolgreich bestanden.