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Fraunhofer IGB

Das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB entwickelt und optimiert Verfahren und Produkte für die Geschäftsfelder Gesundheit, Chemie und Prozessindustrie sowie Umwelt und Energie. Das Institut verbindet höchste wissenschaftliche Qualität mit professionellem Know-how in den Kompetenzfeldern Grenzflächentechnologie und Materialwissenschaft, Molekulare Biotechnologie, Physikalische Prozesstechnik, Umweltbiotechnologie und Bioverfahrenstechnik – stets mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das Fraunhofer IGB bietet seinen Kunden Komplettlösungen von der Marktanalyse über die Forschung bis hin zur anwendungsreifen Entwicklung. Insbesondere die mittelständische Industrie profitiert von multidisziplinären Projektteams und der praxisgerechten, kundenorientierten Ausrichtung des Instituts.

Für ein zukunftsfähiges Wirtschaften ist die Rückgewinnung von Nährstoffen essenziell. Das Fraunhofer IGB hat daher ein Forschungsgebiet aufgebaut, das sich mit der Entwicklung und der Umsetzung nachhaltiger, kosteneffizienter Technologien und Strategien für ein integriertes Ressourcenmanagement beschäftigt. Darin ist ein Schwerpunkt auch das Nährstoffmanagement mit dem Fokus, Phosphor aus Abfall- oder Sekundärstoffströmen zurückzugewinnen und als bioverfügbares Düngemittel aufzubereiten. Dazu gehören das chemikalienfreie Verfahren »ePhos« zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlammwasser und die enzymatische und chemische Rückgewinnung von organisch und anorganisch gebundenem Phosphor aus organischen Abfällen wie Gärresten, Gülle und Biertreber.

Weitere Informationen unter: http://www.igb.fraunhofer.de/de/forschung/kompetenzen/physikalische-prozesstechnik/naehrstoffmanagement.html

Mit dem Konzept Dezentrales Urbanes Infrastruktursystem DEUS 21 erforscht das Fraunhofer IGB auch neue Ansätze zur Entwicklung von Systemkonzepten für das Energie-, Abfall- und Wassermanagement in Industrie und Kommunen. Hier wird u. a. die Aufbereitung von Regen-, Brauchwasser und Abwasser betrachtet. Die im Abwasser enthaltene Organik wird abgebaut, entstehendes Biogas, aber auch die Wärme aus dem Abwasser wird genutzt. Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor werden abgetrennt und einer Verwertung zugänglich gemacht. Aber auch in zahlreichen Projekten mit städtischen Kläranlagen werden Konzepte zur Nährstoffrückgewinnung und -verwertung entwickelt und die technische Umsetzung gemeinsam mit den Betreibern und Firmen realisiert.

Kontakt

Dr.-Ing. Marius Mohr Tel +49 711 970-4216
Email

Weitere Informationen

Website des Fraunhofer IGB
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