Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, begrüßten der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) den Plan der Bundesregierung, im Düngesetz ein Monitoring der Auswirkungen der landwirtschaftlichen Düngung auf die Gewässer zu verankern. Eine solche Regelung sei nötig, da mit der Abschaffung der Stoffstrombilanzverordnung eine alternative Möglichkeit zur Erkennung wasserschonender Betriebe fehle, teilten die Verbände anlässlich des Weltbauerntages am 1. Juni mit.
Wie agrarheute berichtet, habe das Bundeskabinett das Aus der Stoffstrombilanz abgesegnet. Zeitnah werde Agrarminister Rainer das Düngegesetz novellieren.
Das Projekt der Universität Cranfield (UK) und des US-Biotech-Unternehmens Microvi entwickelt eine Technologie zur biomineralischen P-Entfernung (BMPR), bei der Mikroorganismen zur Entfernung von Phosphor in Form von biomineralischem Struvit eingesetzt werden. Durch den Einsatz von Microvi-Biokatalysatoren können die Mikroorganismen in realen Abwassersystemen mit Mischkulturen wirksam eingesetzt werden. Das Verfahren wurde bisher in einem kontinuierlichen kleinen Pilotreaktor von 4 Litern getestet, der 5 Monate lang in echtem Abwasser betrieben wurde.
Die Initiative von LKAB Schweden zur Gewinnung von Phosphat und Seltenen Erden aus Abraum aus Eisenminen ist eines von 47 Projekten, die als „Strategische Projekte“ der EU aufgeführt sind. LKAB hat Pläne angekündigt, 75 Mio. € in eine Pilotanlage (Kapazität nicht angegeben) in Luleå, Schweden, zu investieren, um die Rückgewinnung von Phosphaten (für Phosphatdünger) und Seltenen Erden aus Eisenerzen und Abraum aus Eisenminen zu testen.
Wie das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, werde die Stoffstrombilanzverordnung abgeschafft. Dadurch sei mit einer Entlastung in Höhe von 18 Millionen Euro für die Landwirtschaft zu rechnen und auch mit dem Endeder überbordenden Dünge-Bürokratie. Das BMLEH setzt mit der Abschaffung einen zentralen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag. Der Vorschlag von Bundesminister Alois Rainer wurde im Juni vom Bundeskabinett zur Kenntnis genommen.
Wie das DPP-Mitglied EEW Energy from Waste auf seiner Website berichtet, haben die EEW Energy from Waste GmbH und die Phosphorgewinnung Schkopau GmbH (PGS) einen langfristigen Ascheliefervertrag geschlossen – ein bedeutender Schritt zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland. Ab Inbetriebnahme der geplanten Ash2Phos-Anlage im Chemiepark Schkopau wird EEW phosphathaltige Klärschlammasche aus der Monoverbrennung liefern, um daraus wertvollen Phosphor zurückzugewinnen.Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2027 geplant.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, habe das schwedische Unternehmen Easymining die Entscheidung der EU-Kommission begrüßt, Calciumphosphat aus Klärschlammasche als Düngemittel für den ökologischen Landbau zuzulassen.
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