In Mainz stellte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken die neue Förderrichtlinie Wasserwirtschaft vor. Mit der neugefassten Förderrichtlinie werden wichtige Themenfelder gestärkt und auch neue Förderschwerpunkte festgelegt. Sie trat am 22. Januar 2018 in Kraft. In diesem Jahr stehen rund 100 Millionen Euro für Maßnahmen bereit. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Gelder für anstehende Maßnahmen der Phosphor-Rückgewinnung zu beantragen.
Mit Hinblick auf die vorläufige Einigung der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und der SPD am 07.02.2018 kann nicht von einem großen Wurf gesprochen werden. Wurde im letzten Koalitionsvertrag noch von davon gesprochen, ,die Klärschlammausbringung zu Düngezwecken [zu] beenden und Phosphor und andere Nährstoffe zurück[zu]gewinnen.‘, so findet sich nunmehr im vorliegenden Entwurf kein klarer Passus mehr, der eine Nährstoffrückgewinnung thematisiert.
Vom 28.-30.01.2018 war die Deutsche Phosphor Plattform DPP zu Gast in Italien, um das Land beim Aufbau einer Organisation für nachhaltiges Phosphor-Management zu beraten. Dazu fanden Gespräche und Veranstaltungen mit Parlamentariern, Unternehmern, Wissenschaftlern und Bürgern über die in Gründung begriffene Italienische Phosphor-Plattform statt.
Wie agrarheute berichtet, sind sich Union und SPD in den aktuellen Koalitionsverhandlungen um eine Große Koalition in agrarpolitischen Fragen einig. Die Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft hatte ihre Gespräche am Wochenende abschließen können.
Wie europaticker berichtet, hat Bundesumweltministerin Hendricks auf dem zweiten BMUB-Agrarkongress ihre Vorstellung eines Agrarkonsens erläutert, um die anhaltende Debatte zur Agrarpolitik, die Landwirtschaft und Gesellschaft spalte, zu beenden.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, fördert das Bundesland Hessen eine Machbarkeitsstudie über die Verwertung von Klärschlämmen als Phosphor-Ressource mit 165.000 Euro.
Wie auf der Website der Agrarministerkonferenz (AMK) berichtet wird, wirdt am 18. Januar 2018 wird eine Sonder-Agrarministerkonferenz zur Gemeinsamen Agrarpolitik in Berlin stattfinden. Ziel ist eine Positionierung der Länderagrarministerinnen/ Länderagrarminister für die Ministerpräsidentenkonferenz im Frühjahr.