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GAP 2020: Dorfmann-Bericht gegen Haushaltskürzung

Wie agrarheute berichtet, fordert der Berichterstatter des Europaparlaments zur GAP-Reform, Herbert Dorfmann, den EU-Agrarhaushalt  auch in der nächsten Förderperiode ab 2020 nicht zu kürzen, um eine ausreichende Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sicherzustellen.

Die vollständige Meldung finden Sie unter unten aufgeführtem Link. Folgend finden sich ein Auszug:

Der EU-Agrarhaushalt sollte auch in der nächsten Förderperiode ab 2020 nicht gekürzt werden. Das fordert der Berichterstatter des Europaparlaments zur GAP-Reform, Herbert Dorfmann.

Der nächste mehrjährige Finanzrahmen (MFR) der EU müsse eine ausreichende Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sicherstellen, unterstreicht der Südtiroler EVP-Abgeordnete Herbert Dorfmann in seinem Berichtsentwurf. Darum müsse der Agraretat mindestens auf dem gegenwärtigen Niveau fortgeschrieben werden.

Dorfmann wird seinen Berichtsentwurf am kommenden Montag im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments vorstellen. Mit zahlreichen Änderungsanträgen ist zu rechnen. Bis Ende Mai soll die parlamentarische Debatte abgeschlossen sein. Denn schon im Juni will EU-Agrarkommissar Phil Hogan seine Legislativvorschläge für die nächste GAP-Reform präsentieren.

„Neues Liefermodell“ muss einfach und flexibel sein
Der Dorfmann-Bericht begrüßt das sogenannte „neue Liefermodell“ (new delivery model – NDM), das den Kern von Hogans bislang bekannt gewordenen Reformideen bildet. Dahinter steht der Ansatz, dass die Mitgliedstaaten künftig nationale Strategiepläne zur Umsetzung der GAP in Brüssel vorlegen sollen. Auf EU-Ebene würde nur noch ein Katalog von Regeln und Instrumenten festgelegt, aus dem sich die Mitgliedstaaten bedienen.

Dorfmann fordert, dass Modell müsse zu einer echten Vereinfachung und zu mehr Flexibilität für die Landwirte führen. Im Hinblick auf eine vielfach befürchtete Renationalisierung heißt es in dem Berichtsentwurf, die Einheit des Binnenmarktes und eine wirklich Gemeinsame Agrarpolitik müssten bei der Reform höchste Priorität haben.

Zahlungsansprüche abschaffen
Der EVP-Abgeordnete hält die Fortsetzung des Zwei-Säulen-Modells für richtig. Allerdings müsse es ein aktualisiertes und faireres Beihilfensystem geben, das nicht auf fast 20 Jahre alten Zahlungsansprüchen beruhe. Die historischen Zahlungsansprüche sollten durch eine EU-weit einheitliche Berechnungsmethode der Beihilfen abgelöst werden, die einfacher und transparenter sei.

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