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Aus der Reihe DPP vor Ort: Bericht zum Besuch bei PYREG

Am 28.06.2016 fand in Linz-Unkel eine Besichtigung der PYREG-Technologie zur Klärschlammaufbereitung statt.

Die PYREG-Technologie arbeitet nach dem Prinzip einer gestuften Verbrennung. Dabei wird der vorab getrocknete Klärschlamm zunächst im PYREG-Reaktor auf ca. 650 Grad erhitzt. Der Schlamm wird dabei jedoch nicht komplett verbrannt, sondern zunächst entgast und anschließend zur gezielten Luftzugabe karbonisiert. Die bei dem Prozess entstehenden Gase werden vom Karbonisat getrennt und in einer nachgeschalteten Brennkammer vollständig verbrannt. Saure Schadstoffe und flüchtige Klärschlammbestandteile wie Quecksilber werden mithilfe eines alkalischen Rauchgaswäschers und eines Aktivkohlefilters gebunden.

In Unkel befindet sich eine Anlage, die in Zukunft rund 18.000 m³ (700 t TS) Klärschlamm pro Jahr behandelt.

Die DPP nutzte die Veranstaltung auch, um einige Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle zu berichten, darunter die Vorstellung neuer Mitglieder, sowie die Vorstellung aktueller Stellungnahmen zu deutscher und EU-weiter Gesetzgebung. Es folgte eine Diskussion zu weiteren Tätigkeiten des Vereins noch im Jahr 2016, darunter vor allem die intensive Arbeit an der Europäischen Düngemittelverordnung, in die die DPP in der Arbeitsgruppe STRUBIAS direkt eingebunden ist. Abschließend wurde der aktuelle Sachstand der Novellierung der Klärschlammverordnung besprochen.

Ein ausführlicheres Protokoll steht den Mitgliedern im Mitgliedsbereich zur Verfügung.

 

Über die Reihe DPP vor Ort:

Aus den Reihen unserer Mitglieder sind verschiedene neue Technologien zur Nährstoffrückgewinnung bzw. -aufbereitung entwickelt worden. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wollen wir uns „vor Ort“ davon überzeugen, dass nachhaltiges Phosphormanagement nicht in allzu ferner Zukunft liegt. Die Veranstaltungsreihe ist exklusiv für Mitglieder des DPP e.V. und dient neben der Vorstellung und Diskussion der Anlagentechnologie auch einem weiteren Austausch innerhalb unseres stetig wachsenden Netzwerkes.

Kontakt

Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V. Daniel Frank
Mobil + 49 (0) 171 226 9953
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