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VSA veröffentlicht Politikmemorandum zu Gewässerschutz, P-Rückgewinnung und Seen

Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, hat der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) sein Politikmemorandum 2018 veröffentlicht, in dem er Stellung zu wichtigen Themen der Schweizer Umweltpolitik bezieht, die ihn direkt betreffen.

Die vollständige Meldung finden Sie unter dem unten angegebenen Link. Folgend findet sich ein Auszug:

Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) hat zum Jahresauftakt ein Politikmemorandum zum Thema Gewässerschutz in der Landwirtschaft, Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm sowie Fischzucht in Seen veröffentlicht. Mit dem Politikmemorandum 2018 will der Verband nach eigenen Angaben Stellung zu wichtigen Themen der Schweizer Umweltpolitik beziehen, die ihn direkt betreffen. Er setze sich für saubere und lebendige Gewässer sowie den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser ein, betonte der VSA.

Der Verband fordert eine umweltschonende Landwirtschaft, die die Wasserressourcen optimal schützt. Viele kleine und mittlere Fließgewässer seien jedoch mit Pestiziden aus der Landwirtschaft belastet. Die gesetzlichen Anforderungen an die Wasserqualität würden oft nicht eingehalten. Der VSA ist der Meinung, dass die Gewässerbelastung durch diffuse Einträge – insbesondere von Pestiziden – deutlich reduziert werden müsse.

Die breite Maßnahmenpalette des „Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ sei zwar begrüßenswert, aber zu wenig ambitioniert. Die Schweizer Landwirtschaft solle sich in einer Vorreiterrolle mit nachhaltiger statt maximaler Produktion positionieren, fordert der Verband. Hierfür hat der VSA zehn Maßnahmen postuliert.

Zum Thema Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm schreibt der VSA, dass Kantone und Abwasserreinigungsanlagen (ARA) gemeinsam nach Lösungen suchen müssen. Der Verband sei bereit, diese Aktivitäten zu koordinieren, damit mit Hilfe des Bundes ein konkurrenzfähiges Recyclingprodukt entstehen kann. Schließlich müssten gemäß der neuen Abfallverordnung VVEA ab 2026 alle kommunalen ARA Phosphor zurückgewinnen.

Weitere Informationen

Vollständige Meldung Politikmemorandum des VSA

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