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Svenja Schulze startet Nationalen Wasserdialog

Wie das Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) in einer Pressemitteilung bekannt gibt, will die Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Wasserdialoges klären, wie Deutschland seine gute Trinkwasserqualität langfristig erhalten und den ökologischen Zustand seiner Gewässer verbessern kann.

Die vollständige Pressemitteilung steht unter dem unten angegebenem Link zur Verfügung. Folgend findet sich ein Auszug:

„Wir müssen unseren Umgang mit Wasser in Zeiten des Klimawandels und neuer Schadstoffe überdenken“
Wie Deutschland seine gute Trinkwasserqualität langfristig erhalten und den ökologischen Zustand seiner Gewässer verbessern kann, will die Bundesregierung von nun an im Rahmen des Nationalen Wasserdialoges klären. Zu seiner Eröffnung erklärt Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Wasserwirtschaft in Deutschland steht vor neuen Herausforderungen: Starkregenereignisse, besonders trockene Sommer und ein enormer Sanierungs- und Anpassungsbedarf der teils jahrzehntealten Abwasser- und Trinkwasserinfrastruktur erfordern neue Lösungen und Herangehensweisen. Diese Mammutaufgabe können wir nicht ohne einen intensiven Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Bund, Länder und Kommunen, sowie der Wasserwirtschaft und der Zivilgesellschaft meistern.“

Deutschland hat eine gute Ausgangssituation. Die Trinkwasserqualität ist eine der besten weltweit; die meisten Badegewässer erhalten die Note sehr gut oder ausgezeichnet; dank Kläranlagen und mehr Umweltschutz in Unternehmen ist die Wasserqualität in den letzten 30 Jahren in den Flüssen deutlich besser geworden.
Zugleich hat sich die Problemlage geändert. Der zunehmende Klimwandel, neue Stoffeinträge aus Medikamenten oder Pflanzenschutzmitteln oder der Verlust natürlicher Flussläufe wie Ufer und Auen führen zu einem Artenrückgang in Gewässern und beeinträchtigen die Wasserqualität.

Gemeinsam mit Bund, Ländern und weiteren Akteuren geht das Bundesumweltministerium diese Probleme mit verschiedenen Maßnahmen bereits an: mit der Klimaanpassungsstrategie, dem Spurenstoffdialog oder dem Hochwasserschutzprogramm. Ziel ist es nun eine umfassende nationale Wasserstrategie zu erarbeiten, die den Schutz der Wasserressourcen langfristig garantiert und auf einem breiten gesellschaftlichen Dialog basiert.

Svenja Schulze: „Wir wollen lebendige Flüssen und Seen, Wasser in guter Qualität und Menge und ausreichend Schutz vor Extremwetter. Dafür brauchen wir auch in Zukunft eine funktionierende Wasserwirtschaft und einen nachhaltigen und sorgsamen Umgang mit unseren Wasserressourcen und unseren Gewässern. Dies sicher zu stellen, ist Aufgabe des Nationalen Wasserdialoges.“

Weitere Informationen

Pressemitteilung auf den Seiten des BMU Website des Nationalen Wasserdialogs

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