Studie zur Erfassung und Prognose der Kapazitäten der thermischen Klärschlammbehandlung und der Phosphorrückgewinnung
Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) sowie das Lehr- und Forschungsgebiet Thermoprozesse und Emissionsminderung haben im Auftrag des Umweltbundesamtes in der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft (TEER) der RWTH Aachen von 2020 bis 2023 eine Studie zur Erfassung und Prognose der Kapazitäten der thermischen Klärschlammbehandlung und der Phosphorrückgewinnung in Deutschland durchgeführt. Diese trägt den Titel „Evaluierung verfügbarer Kapazitäten thermischer Klärschlammbehandlung sowie zur Phosphorrückgewinnung – EvKK“.
Im Zuge des Forschungsvorhabens wurde die Datenbasis zu installierten Anlagen der thermischen Klärschlammbehandlung und Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm bzw. dessen Verbrennungsasche aktualisiert. Es wurden die in Entwicklung befindlichen Phosphorrückgewinnungsverfahren hinsichtlich ihres technologischen Reifegrades bewertet und abgeschätzt, inwieweit bis zum Auslaufen der Übergangsfrist der novellierten Klärschlammverordnung in 2029 der Bedarf an Kapazitäten zur thermischen Klärschlammbehandlung sowie zur Phosphorrückgewinnung gedeckt sein wird.
Die Ergebnisse dieser Studie wurden kürzlich vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurden. Die umfangreiche Forschung und Analyse, zu der auch Betreiber- und Stakeholderbefragungen sowie ein konstruktives Abschlussgespräch beigetragen haben, sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Studie steht unter dem unten genannten Link zur Verfügung.
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