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Projekt nutzt Abwasser-Wiederverwendung für Anbau von Salat

Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, ist es der Technische Hochschule Braunschweig im Rahmen des Forschungsprojekts „HypoWave“ gelungen, Salat nur mit gereinigtem Abwasser aus einer Kläranlage anzubauen. Dabei seien erstmals Setzlinge in einem hydroponischen Verfahren angepflanzt und mit speziell aufbereitetem Bewässerungswasser aus einer Kläranlage versorgt worden.

Die vollständige Meldung finden Sie unter dem unten angegebenen Link. Folgend findet sich ein Auszug:

In einem Projekt ist es gelungen, Salat nur mit gereinigtem Abwasser aus einer Kläranlage anzubauen. Das berichtet aktuell die Technische Hochschule Braunschweig. Im Forschungsprojekt „HypoWave“ seien erstmals Setzlinge in einem hydroponischen Verfahren angepflanzt und mit speziell aufbereitetem Bewässerungswasser aus einer Kläranlage versorgt worden.

Vor dem Hintergrund des hohen Wasserverbrauchs in der Landwirtschaft setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt auf eine wassersparende Pflanzenproduktion, hieß es. Die Salat-Setzlinge kommen in ihren Pflanzengefäßen den Angaben zufolge ohne Erde aus. Dadurch versickere kein Bewässerungswasser in den Boden, und es verdunste weniger.

Das Forschungsprojekt HypoWave zielt laut der TU Braunschweig darauf ab, die Effizienz der hydroponischen Pflanzenproduktion noch zu erhöhen, indem speziell aufbereitetes Wasser aus kommunalem Abwasser verwendet wird. „Die ersten Ergebnisse zeigen, dass schon bei geringer Nährstoffzufuhr ein gutes Wachstum der Salatpflanzen erzielt werden kann“, sagte Projektleiter Thomas Dockhorn vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig. „Wir konnten fast alle notwendigen Nährstoffe, wie Stickstoff und Phosphor, aus dem Abwasser bereitstellen und unerwünschte Stoffe reduzieren.“ Mit Blick auf einen effizienten Nährstoffeinsatz sei das ein gutes Ergebnis.

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