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Wegen Phosphatquote: Milchviehhalter betrügen bei Tierzahlen

Wie agrarheute berichtet, haben im vergangenen Jahr viele niederländische Milchviehhalter zu wenig Tiere im Identifikations- und Registrierungssystem angegeben. Grund hierfür ist nach aktuellem Kenntnisstand, dass die Landwirte finanzielle Nachteile, die aufgrund des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes entstehen, vermeiden wollten.

Die vollständige Meldung finden Sie unter dem unten angegebenen Link. Folgend findet sich ein Auszug:

Niederländische Milchviehhalter haben zu wenig Kühe gemeldet, um finanzielle Nachteile im Zuge des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes zu vermeiden.

Ein großer Anteil holländischer Milchviehhalter hat 2017 im Identifikations- und Registrierungssystem (I & R) für landwirtschaftliche Nutztiere zu wenige Kühe eingetragen. So wollen sie finanzielle Nachteile im Zuge des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes vermeiden. Das ist zumindest das bisherige Ergebnis von Untersuchungen der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) und der niederländischen Unternehmensagentur (RVO).

Behörden sperren Milchviehbetriebe mit falschen Zahlen
Wie Landwirtschaftsministerin Carola Schouten erklärte, lag der Anteil von Mehrlingsgeburten im vergangenen Jahr in rund 2.000 Milchviehbetrieben auffälligerweise bei mehr als 10 Prozent. In weiteren etwa 5.700 Betrieben waren 5 Prozent bis 10 Prozent. In einem „normalen Jahr dagegen reiche die Bandbreite nur von 3 Prozent bis 5 Prozent.

In der Folge hätten RVO und NVWA 93 Betriebe überprüft, wobei sie in 45 Fällen Abweichungen von den I & R-Daten feststellten. Diese Betriebe wurden sofort gesperrt. In den kommenden Wochen würden die Behörden weiter nach Betrügern suchen.

Milchviehhalter meldeten vermehrt Zwillinge
Im Rahmen des vereinbarten Bestandsabbaus zur Senkung des Phosphatausstoßes in der Landwirtschaft wird eine Kuh als eine Großvieheinheit (GVE) verbucht. Eine Färse entspricht unterdessen nur 0,51 GVE.

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