Am 26.06.2017 fand in Mainz-Mombach die Besichtigung der ExtraPhos-Pilotanlage der Chemischen Fabrik Budenheim statt.
Die Kläranlage Mainz behandelt täglich 45 Millionen Liter Abwasser und entspricht einer Kläranlage der Größenkategorie 5, fällt also damit unter die novellierte Klärschlammverwertung und wird daher in Zukunft Phosphor zurückgewinnen. Neben dem Bau einer Monoverbrennungsanlage, die 2019 in Betrieb gehen soll und nicht nur den Schlamm aus Mainz und Kaiserslautern, sondern auch aus der Region um Mainz verwerten wird, wird momentan (auf der Basis einer guten Nachbarschaft) auch die Pilotanlage des ExtraPhos Verfahrens der Chemischen Fabrik Budenheim auf der Kläranlage betrieben.
Der 8. DGAW-Wissenschaftskongress findet am 15. und 16. März 2018 an der BOKU in Wien statt. Der Kongress versteht sich als Plattform, auf der der Fachöffentlichkeit neueste Ergebnisse der Hochschul- und hochschulnahen Forschung, aus abgeschlossenen Masterarbeiten und aktuellen, in der Bearbeitung fortgeschrittenen bzw. kürzlich abgeschlossenen Dissertationen vorgestellt werden. Der Veranstalter wendet sich somit gezielt an den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Am 02.03.2017 fand auf der Kläranlage Hamburg Köhlbrandhöft die Besichtigung der TetraPhos®- Pilotanlage der REMONDIS Aqua statt.
Die Kläranlage Hamburg Köhlbrandhöft ist Deutschlands größte Kläranlage und behandelt ca. 450.000 m3 Abwasser am Tag. Bei der Schlammfaulung fallen pro Tag etwa 85.000 m3 Faulgas an, das zur Dampferzeugung in der KETA (Klärschlamm Entwässerung und Trockungsanlage) eingesetzt sowie z.T. ins Hamburger Gasnetz eingespeist wird. Auf dem Gelände befindet sich auch die VERA, die den anfallenden Klärschlamm monoverbrennt. Aus der anfallenden Asche (rund 55 Tonnen am Tag) sollen mit Hilfe des REMONDIS TetraPhos®-Verfahrens Phosphorsäure, Fe-Al-Chloridlösung und Gips rückgewonnen werden.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit berichtet in einer Pressemitteilung über ein neues Antragsfenster, in dem Kommunen, kommunale Unternehmen, Sportvereine und andere lokale Akteure über die Kommunalrichtlinie Anträge auf Förderung für Klimaschutzinvestitionen, Energiesparmodelle und das kommunale Klimaschutzmanagement stellen können.
Europaticker berichtet, dass ein gemeinsames Forschungsvorhabens des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Technischen Universität München (TUM) zu dem Ergebnis kommt, dass bei entsprechender Düngepraxis auch in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten das Grundwasser in einen guten Zustand gemäß der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gebracht werden kann. Durch Nährstoffanalysen der eingesetzten Wirtschaftsdünger, moderne Düngesysteme, den Anbau von stickstoffzehrenden Zwischenfrüchten und ein verbessertes Güllemanagement kann der Nitrateintrag in das Grundwasser deutlich reduziert werden.
Der Umweltcluster Bayern sucht wieder bayerische Vorzeige-Unternehmen und Einrichtungen, die sich durch clevere Ideen und Innovationen ausgezeichnet haben. Bewerben Sie sich ab sofort für den Umweltcluster Leuchtturm 2018, wenn Sie ein innovatives Projekt, Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung aus den Umweltcluster-Bereichen erfolgreich am Markt etabliert haben.
Europaticker berichtet von einer neu gegründete DFG-Forschergruppe „P-FOWL“, die sich speziell mit der Auswirkung von Phosphor aus pflanzlichen Reserven bei der Ernährung von Nutztieren befasst. Hintergrund ist, dass der Phosphorbedarf von Nutztieren derzeit nicht alleine über das pflanzliche Futter abgedeckt werden kann, sondern durch Gesteinsphosphate zu gefüttert werden muss. Mit Hinblick auf die weltweit zur Neige gehenden Phosphor-Vorräte erhofft man sich so Einblicke in die Verwertungsmechanismen des wertvollen Nährstoffs im Verdauungstrakt zu bekommen und somit eine Effizienz Steigerung der Vorgänge zu erzielen.
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