Wie europaticker berichtet, hat Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Umweltministerium, die Kläranlage des Abwasserverbandes Langen-Egelsbach-Erzhausen im Rahmen der Zukunftswoche der Hessischen Landesregierung besucht. Diese Kläranlage ist Teil eines, vom Land Hessen geförderten, Forschungsprojektes zur Entfernung von Spurenstoffen, Mikroplastik, antibiotikaresistenten Keimen und Phosphor.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, hat das Umweltministerium Schleswig-Holstein einen Klärschlammbeirat gegründet, um unter Leitung von Staatssekretär Tobias Goldschmidt Strategien zur Neuausrichtung zu entwickeln.
Wie agrarheute berichtet, fordert der Berichterstatter des Europaparlaments zur GAP-Reform, Herbert Dorfmann, den EU-Agrarhaushalt auch in der nächsten Förderperiode ab 2020 nicht zu kürzen, um eine ausreichende Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sicherzustellen.
Phosphor (P) ist ein essentieller und nicht substituierbarer Baustein in allen Lebewesen und wird vor allem als Dünger für eine ertragreiche Landwirtschaft gebraucht. Die endlichen Phosphaterz-Reserven sind auf wenige, teilweise politisch instabile Regionen in der Welt begrenzt und zunehmend verunreinigt (Cadmium, Uran). Phosphor wurde deswegen von der EU bereits im Jahr 2014 auf die Liste der kritischen Rohstoffe gesetzt, die einen Anreiz für Recyclingtätigkeiten geben soll. Eine wichtige Rolle zur Sicherung der zukünftigen Versorgung spielt hierbei die Rückgewinnung von Phosphor aus P-reichen Abfallströmen wie zum Beispiel Abwasser und Klärschlamm.
Zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart gehören die Sicherung der globalen Ernährung, eine nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung, der Schutz von Klima und Umwelt und der Erhalt der biologischen Vielfalt. Als Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen verfolgt die Bundesregierung mit der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" und der "Nationalen Politikstrategie Bioökonomie" das Ziel, eine nachhaltige, biobasierte und an natürlichen Stoffkreisläufen orientierte Wirtschaftsform zu etablieren.
Wie agrarheute berichtet, plant Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast ein Förderprogramm, um den Bau von Gülle-Lagerstätten zu unterstützen. Damit ziehe sie die Konsequenzen aus den Problemen der Landwirte, die angefallene Gülle auf aufgeweichten Wiesen und Äckern auszubringen.