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Kommentar der „Initiative Sauberer Phosphor“ zur Gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

Wie Gelsenwasser auf seiner Website mitteilt, haben sich die Firma selbst sowie die weiteren Mitglieder der Initiative sauberer Phosphor, die am Branchendialog teilgenommen haben, dazu entschieden, die Erklärung nicht zu unterschreiben. Aus Sicht der Initiative bestehe über den dort skizzierten Weg erhebliche Bedenken – hinsichtlich der Umweltverträglichkeit und des Schutzes von Boden und Gewässern. Die Gründe hierzu werden im Kommentar dargelegt.

Lesen Sie die vollständige Mitteilung unter dem unten angegebenem Link. Folgend findet sich ein Auszug:

Kommentar der „Initiative Sauberer Phosphor“ zur BMUV-Erklärung

Die Initiative Sauberer Phosphor begrüßt die Aktivitäten des Branchendialogs zur Phosphorrückgewinnung in Deutschland. Die Veranstaltung am 6. Mai im BMUV und die anschließenden Gespräche haben wichtige Erkenntnisse gebracht und relevante Akteure zusammengeführt.

Der Dialog hat jedoch auch deutlich gemacht, dass die Ansprüche an die Qualitäten möglicher Endprodukte einer Phosphorrückgewinnung unter den Akteuren sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Die Diskussion konzentrierte sich zudem auf nationale Gesetze und vernachlässigte weitgehend das europäische Düngemittelrecht. Um zu unterstreichen, dass bei der Einhaltung von Umweltstandards der Umweltschutzgüter, insbesondere des Bodens, keine Verhandlungsmasse besteht, unterstützt die Initiative die Entscheidung ihrer am Branchendialog teilnehmenden Mitglieder, die gemeinsame Erklärung nicht zu unterzeichnen. Die Initiative hat Interesse an der Umsetzung einer hochwertigen Rückgewinnung von Phosphor aus den Klärschlammaschen. Diese Entscheidung spiegelt die Position der Initiative wider, da erhebliche Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit und des Schutzes von Boden und Gewässern über den dort skizzierten Weg bestehen. Recyclingverfahren, die Schadstoffe nicht ausreichend entfernen, sind für uns nicht akzeptabel.

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