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Inbetriebnahme der deutschlandweit einmalige Recyclinganlage zur Herstellung von Phosphatdünger nach dem Seraplant-Verfahren erfolgt

Wie die Seraplant GmbH in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurde nach einer Bauzeit von nur 20 Monaten im März 2021 eine in Deutschland bislang einmalige Produktionsanlage für phosphathaltigen Einzel- und Mehrnährstoffdünger für die Land- und Forstwirtschaft die in Betrieb genommen.

Die nach dem in Kooperation mit dem Anlagenbauer Glatt Ingenieurtechnik GmbH aus Weimar entwickelten „Seraplant-Verfahren“ arbeitende Anlage ist für eine Jahresproduktion von über 60.000 Tonnen Phosphatdünger ausgelegt und beliefert die Marktführer des deutschen Agrarhandels.

Auch das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, welches diese innovative Produktionsstätte mit einer Investitionsförderung über 4,95 Millionen Euro sowie mit weiteren rund 3,5 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt, gab die Inbetriebnahme in einer Pressemitteilung bekannt.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung des Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt unter dem unten angegeben Link sowie die vollständige Pressemitteilung der Seraplant GmbH folgend:

Produktionsstart einer in Deutschland bislang einmaligen Produktionsanlage auf Basis einer innovativen Technologie zur rückstandfreien Herstellung von phosphathaltigen Düngergranulaten aus Klärschlammasche im Industriemaßstab

Haldensleben, Mai 2021

Nach einer 20-monatigen Bauzeit wurde im März 2021 die Inbetriebnahme für eine in Deutschland bislang einmaligen Produktionsanlage für phosphathaltigen Einzel- und Mehrnährstoffdünger für die Land- und Forstwirtschaft vorgenommen.

Die Kooperation mit dem renommierten Anlagenbauer Glatt Ingenieurtechnik GmbH aus Weimar basiert auf einer gemeinsam entwickelten innovativen Technologie dem „Seraplant-Verfahren“.

Hierbei handelt es sich um die Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlammaschen und deren rückstandsfreie Überführung in handelsübliche, der Dünge- mittelverordnung entsprechende, Düngerprodukte. Der Kooperationspartner Glatt ist auch das von Seraplant beauftragte Unternehmen zur Planung und Umsetzung der kompletten Anlagentechnik.

Die Seraplant GmbH investiert am Standort Haldensleben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und des Landes Sachsen-Anhalt 22 Mio. € in diese innovative Produktionsstätte und wird über 20 neue zukunftsträchtige Arbeitsplätze schaffen.

Die Produktionsanlage ist für eine Jahresproduktion von über 60.000 Tonnen Phosphatdünger ausgelegt und beliefert die Marktführer des deutschen Agrarhandel. Während des Prozesses entstehen keinerlei gefährliche Zwischenprodukte, Rückstände oder Abgase. Der gesamte Prozess ist komplett abfallfrei.

Das Kreislaufwirtschafts Projekt liefert damit einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit dem lebensnotwendigen Wertstoff Phosphor.

Die „Seraplant Phosphor-Recyclingdünger“ werden einen äußerst positiven ökologischen Effekt erzielen, die Umwelt erheblich entlasten und einen Beitrag zur Ernährungssicherheit Deutschlands leisten.

Mit unserem Kooperationspartner Glatt Ingenieurtechnik GmbH werden wir weitere Projekte zur Phosphor-Rückgewinnung entwickeln.

 

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Abbildung 1. Glatt 3D-Planung für die Produktionsanlage zur Herstellung von phosphathaltigen Düngern aus Klärschlammaschen für die Firma Seraplant in Haldensleben

Die Abbildungen wurden freundlicherweise von der Seraplant GmbH zur Veröffentlichung in diesem Artikel zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen

Pressemitteilung Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt Website Seraplant GmbH

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