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Förderaufruf „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft“ des BMBF als Beitrag zur Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt

Weltweit leben mehr als die Hälfte, in Deutschland sogar drei von vier Menschen in Städten. Bis zum Jahr 2050 werden über 70 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Städte verbrauchen schon jetzt bis zu 80 % der weltweit erzeugten Energie und sind für bis zu 70 % des weltweiten Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Das Potenzial für ressourceneffizientes Wirtschaften wird in den Städten bisher nur gering ausgeschöpft. Städte bieten jedoch hervorragende Chancen, neue und wegweisende Ansätze für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen nicht nur zu entwickeln, sondern auch in der Realität zu erproben.

Die Förderrichtlinie „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft“ innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA“umfasst Forschung, Entwicklung und Erprobung umsetzungsorientierter Konzepte für Wasserwirtschaft, Flächennutzung und Stoffstrommanagement als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung von Städten

Gegenstand der Bekanntmachung ist die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten entlang der in der FINA formulierten drängenden Fragen einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Forschungsergebnisse sollen Akteure auf kommunaler Ebene befähigen,

  • Infrastruktursysteme der Wasserwirtschaft im Bestand ressourceneffizient weiterzuentwickeln
  • das Management der unter Veränderungsdruck stehenden urbanen Flächen nachhaltig zu gestalten
  • und vor dem Hintergrund der standortspezifischen Gegebenheiten, Voraussetzungen für ein vorausschauendes ­urbanes Stoffstrommanagement zu schaffen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs­einrichtungen, Gebietskörperschaften (mit Ausnahme des Bundes) und ihre Einrichtungen und gesellschaftliche Organisationen (wie z. B. Stiftungen, Vereine und Verbände) in der Europäischen Union.

Ansprechpartner für die Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft“ ist Herr Dr. Reinhard Marth, Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Nachhaltigkeit. Das Antragsverfahren ist zweistufig, bestehend aus Projektskizze und anschließendem förmlichen Förderantrag. Die Projektvorschläge sind dem Projektträger durch die vorgesehene Gesamtprojektkoordination in der ersten Verfahrensstufe zunächst als begutachtungsfähige Projektskizzen bis zum 31. Mai 2017 über das elektronische Antragssystem „pt-outline“ in deutscher Sprache einzureichen.

Weitere Informationen finden Sie in der Bekanntmachung unter dem unten angefügten Link.

Weitere Informationen

Bekanntmachung

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