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EUWID Wasser&Abwasser berichtet: Mittelfristig genügend Kapazitäten zur thermischen Behandlung von Klärschlamm

Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, werden in Deutschland mittelfristig ausreichend Kapazitäten für die thermische Behandlung von kommunalem Klärschlamm zur Verfügung stehen, die vollständige Deckung werde jedoch erst nach 2029 erreicht. Regional werde es voraussichtlich zu Über- und Unterkapazitäten kommen. Patric Heidecke vom Umweltbundesamt wies auf den Klärschlammtagen der DWA in Würzburg darauf hin, dass der Kapazitätsausbau mit vielen Unsicherheiten verbunden sei. Dazu zählen lange Realisierungszeiträume, ein Mangel an Anlagenbauunternehmen und parallele Planungen im Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben ab 2029 bzw. 2032.

Auch Norbert Jardin, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, betonte auf derselben Veranstaltung, dass die notwendigen Kapazitäten mit Anstrengung bis 2029 noch geschaffen werden könnten – allerdings nur, wenn die geplanten Projekte auch tatsächlich realisiert werden. Er sprach sich dafür aus, dezentrale Projekte stärker zu berücksichtigen sowie bestehende Anlagen besser auszulasten oder zu erweitern. Zwar sei die thermische Verwertung mit einem Anteil von 81 Prozent im Jahr 2023 bereits deutlich angestiegen, der Ausbau schreite jedoch nicht schnell genug voran.

Die vollständigen Meldungen finden Sie unter den unten angefügten Links im Bereich euwid+.

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