Wie der Landkreis Böblingen in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, wurde Anfang Juli der Bau der Klärschlammverwertungsanlage (KSVA) auf dem Gelände des bestehenden Restmüllheizkraftwerks beschlossen. Grundlage war die Zustimmung aller kommunalen Gremien der Verbandsmitglieder. Gleichzeitig wurde die Vergabe der Bauleistungen finalisiert, deren Planung bereits 2018 begann.
SNB, GMB BioEnergie, Lanxess und STOWA haben gemeinsam in die TRL-4- und TRL-5-Phasen der Spodofos-Technologie investiert – einem Verfahren zur Rückgewinnung von weißem Phosphor, das vom niederländischen Start-up ThermusP entwickelt wurde. Diese Phasen konnten ohne Schwierigkeiten abgeschlossen werden. Prototypen spezifischer Anlagenteile wurden bereits angefertigt um nun in die Pilotanlage (TRL6, mit einer Verarbeitungskapazität von 100 kg Asche pro Stunde) integriert zu werden, die sich derzeit im Bau befindet.
Wie die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, begrüßen die Spitzenverbände der Wasserwirtschaft die Pläne der Bundesregierung, im Rahmen einer Novelle des Düngerechts ein Monitoring der Auswirkungen landwirtschaftlicher Düngung auf Gewässer einzuführen.
Wie EnBW in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, hat das Regierungspräsidium Stuttgart den Vorbescheid und die erste Teilgenehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz für den Bau eines Klärschlammheizkraftwerks (KHKW) in Walheim erteilt. Damit kann EnBW nun mit dem Bau der Hauptgebäudestrukturen und der Anlagentechnik beginnen. Bisher waren nur vorbereitende Maßnahmen wie Pfahlgründungen und der Bau der Bodenplatte erlaubt. Der eigentliche Betrieb der Anlage bedarf einer zweiten Genehmigung, die noch aussteht.
Der monatliche Newsletter der Europäischen Phosphor Plattform (ESPP) ist eine zentrale Informationsquelle für Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Praxis, die sich mit Phosphor, Nährstoffkreisläufen und Kreislaufwirtschaft befassen.
Der aktuelle Statusbericht zur BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Phosphor-Recycling (RePhoR)” ist erschienen. Er bietet einen umfassenden Überblick über die Erkenntnisse aus der großtechnischen Umsetzung von Phosphorrückgewinnungstechnologien im Zeitraum 2020 bis 2025. Herausgegeben wurde der Bericht vom Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen (FiW).
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, werden in Deutschland mittelfristig ausreichend Kapazitäten für die thermische Behandlung von kommunalem Klärschlamm zur Verfügung stehen, die vollständige Deckung werde jedoch erst nach 2029 erreicht. Regional werde es voraussichtlich zu Über- und Unterkapazitäten kommen.
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