Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, werde Bayern einen zweckgebundenen Wassercent einführen. Das sei Bestandteil des neuen Koalitionsvertrags von CSU und Freien Wählern, den die Vorsitzenden sowie die Fraktionschefs der beiden ParteienEnde Oktober unterzeichnet haben.
Wie die Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V. (GFA) berichtet, habe die Bundesregierung den „Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Düngegesetzes” (Bundestags-Drucksache 20/8658) vorgelegt. Das Vorhaben diente vorrangig der Umsetzung von EU-Recht. Insbesondere im Zusammenhang mit der Umsetzung der Nitratrichtlinie stiegen die Anforderungen hinsichtlich der Berichterstattung an die EU-Kommission.
Der neue Newsletter der Deutschen Phosphor-Plattform DPP ist erschienen. Er enthält Informationen zu Neuigkeiten, Projekten und Veranstaltungen im Bereich Phosphor und informiert über Aktuelles im Verein.
Wie einer Pressemitteilung auf der Website von GELSENWASSER AG zu entnehmen ist, kooperieren MSE Mobile Schlammentwässerung GmbH, GELSENWASSER AG und EMG Easymining Germany GmbH bei der Phosphor-Rückgewinnung aus Aschen, die bei der Verwertung von Klärschlamm erzeugt werden. Die zugehörige Vertragsunterzeichnung habe laut dem Bericht vor 14 Tagen stattgefunden.
Wie kürzlich berichtet, erfährt die Tabelle zu P-Recycling-Technologien, die in ihrer ursprünglichen Form bereits vor drei Jahren erschienen ist, eine Revision. Das Dokument beinhaltet die der DPP bekannten Verfahren aus Faulschlamm, Klärschlamm und Klärschlammasche. Sie dient zur Orientierung zwischen verschiedenen Prozessen, Produkten und ihrer Einordnung als Düngemitteltyp.
Eine Umfrage in sieben europäischen Ländern hat ergeben, dass zuverlässig bekannte Nährstoffgehalte, der Gehalt an organischer Substanz, die Kosten und die einfache Anwendung die wünschenswertesten Eigenschaften sind.
Literatur und Expertenbewertung kommen zu dem Schluss, dass die Verwendung von behandeltem Klärschlamm (Biosolids) den Kohlenstoff-Fußabdruck der Landwirtschaft verringern, die Bodenqualität verbessern und den Einsatz von Mineraldünger reduzieren kann, betonen jedoch den Mangel an Langzeitdaten. In dem 117-seitigen Bericht werden verschiedene Klärschlammbehandlungsverfahren (Trocknung/Klimatisierung, Kompostierung, Faulung, Pyrolyse = Biokohle) betrachtet und der Kohlenstoffverlust und die Kohlenstoffspeicherung im Boden, die Lachgas- und andere Treibhausgasemissionen bei der Bodenausbringung sowie der Ersatz von Düngemitteln analysiert.