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Brexit löst EU Agrarsubventionen auf – Landwirte befürchten Kürzungen der Agenda

Euractiv berichtet über nicht absehbare Folgen des Brexit auf die Zukunft der Landwirtschaft sowohl für Großbritannien als auch für die EU. Laut dem Bericht gibt es sowohl große Chancen als auch Risiken. Auf britischer Seite ist es vor allem der Druck durch Konkurrenten aus Brasilien und Neuseeland bei einem Austritt aus dem Binnenmarkt. Auf EU Seite wird der Wegfall von britischen Zahlungen in den EU-Haushalt genannt.

Die vollständige Pressemitteilung steht unter dem unten angegebenen Link zur Verfügung. Folgend findet sich ein Auszug:

Wie wird sich der Brexit auf die Landwirtschaft beidseitig des Ärmelkanals auswirken? Der Sektor bezieht derzeit die Hälfte seiner Einkünfte aus EU-Töpfen. Die Profite der britischen Farmer werden wohl deutlich schrumpfen, doch auch die verbleibenden EU-Bauern werden Auswirkungen spüren, wenn das Landwirtschafts-Budget nach dem Brexit kleiner wird.

Einige Beobachter sehen den Austritt Großbritanniens aus der EU und somit aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) als große Chance, das Landwirtschaftssystem des Landes komplett umzustrukturieren und unabhängig von Subventionen zu machen. Klar ist allerdings, dass dies mit erheblichen ökonomischen Umwälzungen im Königreich und auch im Rest der EU einhergehen wird.

Michael Gove, britischer Minister für Umwelt, Nahrungsmittel und ländliche Entwicklung, hat bereits angekündigt, die Regierung werde auch nach dem Brexit für „öffentliche Güter“ in der Landwirtschaft zahlen. Das sei zwar einfach gesagt, aber in Wirklichkeit „kompliziert, weil dieses ganze Feld einen EU-Bezug hat“, gibt sein Schattenminister David Drew gegenüber EURACTIV.com zu bedenken.

Bisher habe es relativ wenig Diskussion zu dem Thema gegeben, so Drew weiter. Britische Parlamentsabgeordnete erwarten aber, dass die Regierung im kommenden Februar ihre Gesetzesvorschläge für die Zeit nach dem Brexit vorlegt.

Weiterführende Informationen

Bericht auf Euractiv

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