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Abwasser verarbeiten statt entsorgen

Wie europaticker berichtet, suchen Fachleute aus der Praxis gemeinsam mit Forscherinnen und Forscher nach Wegen, Abwasser besser zu verwerten. Zum Beispiel sollen Nährstoffe oder Wärme aus dem Abwasser geschöpft werden können.

Die vollständige Meldung steht unter dem unten angegebenem Link zur Verfügung. Folgend findet sich ein Auszug:

Abwasser stinkt, und im Abwasser tummeln sich Krankheitskeime. Darum wird es meist schnell weggeschafft und entsorgt. Doch die Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn-Strategie ist aufwändig und sie lässt Chancen ungenutzt. Am Eawag Infotag treffen Fachleute aus der Praxis auf Forscherinnen und Forscher, die nach neuen Wegen suchen – zum Beispiel wie Nährstoffe oder Wärme aus dem Abwasser geschöpft werden können.

Die Schweiz ist zu Recht stolz auf ihre Abwasserbewirtschaftung. Sie gewährleistet die Hygiene in den Siedlungen, schützt das Wasser als Ressource (z.B. für die Trinkwassergewinnung) und bewahrt Flüsse und Seen erfolgreich vor Überdüngung. Doch das hat seinen Preis: Der Wiederbeschaffungswert der Schweizer Abwasserinfrastruktur beträgt über 120 Milliarden Franken. Neue Anforderungen, zum Beispiel die Entfernung von Mikroverunreinigungen oder der Klimawandel, machen das System nicht günstiger. Zudem wird immer deutlicher: Abwasser ist nicht nur eine Gefahr, die es zu bannen gilt, sondern es enthält auch Ressourcen wie Wärme oder Nährstoffe, die gescheiter rezykliert statt im wahrsten Sinne bachab geschickt werden sollten.

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