News

zurück

Rückblick zum 2. Kongress Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft

2. Kongress Phosphor Bad Cannstatt

Vom 26. – 27. Oktober 2016 fand im Kursaal Stuttgart Bad Cannstatt unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums Baden-Württemberg der 2. Kongress “Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ mit mehr als 200 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem europäischen Ausland statt. Nahezu 100 Teilnehmer haben zu Beginn der Veranstaltung die Gelegenheit genutzt, die Fachexkursionen zur Universität Hohenheim & Kläranlage Sindelfingen sowie zum AZV Offenburg zu besuchen.

Die Europäische Kommission hat im Rahmen ihrer Pläne zur Kreislaufwirtschaft einen Vorschlag für neue Vorschriften für organische und abfallbasierte Düngemittel in der EU vorgelegt. Ziel des Verordnungsentwurfs ist es, diesen den Zugang zum EU-Binnenmarkt erheblich zu erleichtern und sie traditionellen, nichtorganischen Düngemitteln gleichzustellen. Die Kommission hat damit die Rahmenbedingungen für eine Rückgewinnung des nicht ersetzbaren Stoffes Phosphor deutlich verbessert. Hinzu kommt, dass seit geraumer Zeit vielversprechende technische Fortschritte bei der Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm gemacht werden. Die Weiterentwicklung von Verfahren zur Phosphor Rückgewinnung und der von der Kommission vorgelegte Entwurf zur EUDüngemittelverordnung eröffnen so neue Marktchancen für innovative und hochwertige Produkte. Gleichzeitig können dadurch Abfälle, Energieverbrauch und globale Umweltschäden verringert werden. Der diesjährige Phosphor-Kongress greifte die Thematik auf und führe Wissen und Erfahrungen der Akteure aus den Kommunen, Planungsbüros, Verbänden, Verwaltungen sowie aus Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zusammen.

Quelle Text und Bilder oben: DWA Baden – Württemberg

Die Veranstaltung war auch für die Deutsche Phosphor-Plattform DPP ein großer Erfolg. Am Stand der DPP konnten zahlreiche neue Kontakte gewonnen werden, besonders erwähnenswert sei hier der Besuch von Umweltminister Untersteller genannt, der neben allgemeinen Dingen zum Phosphormanagement auch eine mögliche DPP-Mitgliedschaft des Ministeriums mit dem Geschäftsführer Herrn Dr. Frank besprach.

Weiterhin moderierte die DPP den so genannten Marktplatz der Innovationen, der neue Einblicke in zukunftsfähige Verfahren zur Phosphor-Rückgewinnung gab. Die Vorträge der Veranstaltung sind unter untem genannten Link zu finden.

Ein ausführlicher Bericht zur Tagung steht im Mitgliedsbereich zur Verfügung.

Kontakt

Daniel Frank Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V.
Mobil + 49 (0) 171 226 9953
Telefon +49 (0) 69 3487 6068
Email

Weitere Informationen

Vorträge zur Veranstaltung Link zur Quellenangabe Mitgliedsbereich

Teilen

© Copyright 2024 - Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V.