Die IFAT ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Die nächste IFAT findet vom 13.-17.05.2024 in München statt. Auch die Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V. ist erneut mit einem Stand vertreten. Wir würden uns freuen, Sie auf der Messe begrüßen zu dürfen!
Auch in diesem Jahr bietet die DPP mehrere Veranstaltungen exklusiv für ihre Mitglieder an. Noch kein Mitglied? Melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Die nächste Forumsveranstaltung findet unter dem Thema „Phosphor-Recycling – Wo stehen wir?“ am 23. Oktober 2024 erstmals in der Evangelische Akademie in Frankfurt am Main statt. Weitere Informationen zu Thema und Programm werden zeitnah bereitgestellt. Halten Sie sich den Termin frei!
Wie Gelsenwasser mitteilt, habe sich das Umweltbundesamt (UBA) der Initiative Sauberer Phosphor 2029 angeschlossen. Diese Mitgliedschaft unterstreiche die Bedeutung sauberer und effizienter Phosphorrückgewinnungsverfahren, um eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft im Bereich der Daseinsvorsorge zu erreichen.
Feldversuche zeigen, dass nach 45 Jahren wiederholter Düngung nicht nur der Phosphatgehalt des Bodens gestiegen ist, sondern auch Cadmium, Uran, Chrom, Vanadium und Arsen im Oberboden. Die Ergebnisse basieren auf Bodenproben von fünf Parzellen, auf denen von 1966 bis 2022 unterschiedlich viel P-Dünger ausgebracht wurde (Nullkontrolle bis zu 72 kgP/ha, d. h. bis zum 3- bis 4-fachen des Pflanzenbedarfs), in der Tidewater Research Station, North Carolina, USA.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, hätten in Hessen bislang knapp 90 Prozent der 675 Kläranlagen einen Bericht über die künftige Klärschlammentsorgung und die Phosphorrückgewinnung abgegeben. Das erklärte das hessische Umweltministerium gegenüber EUWID. Auf Basis vorläufiger Daten lasse sich festhalten, dass etwa 20 Prozent der Kläranlagen bereits Pläne für eine P-Rückgewinnung hätten. Zwei Drittel der Kläranlagen hätten noch keine Planungen vorgenommen.
Wie die Zeitschrift EUWID Wasser und Abwasser berichtet, biete die Anko Innovation + Beratung GmbH ein Verfahren zur genauen Berechnung der Zusatzstoffe bei der Klärschlamm-Entwässerung an. Durch die gezielte Dosierung der Hilfsstoffe könnten pro Kläranlage etwa zehn bis 20 Prozent der Additive eingespart werden – das entspreche Kosten von rund 50.000 bis 100.000 Euro im Jahr, wie das Unternehmen mitteilte.