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Neues aus der Phosphorforschung: 8. International Phosphorus Workshop (IPW8) vom 12.-16.9.2016 in Rostock

Der Internationale Phosphor-Workshop (IPW) findet alle drei Jahre in wechselnden europäischen Ländern statt und gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen auf dem Gebiet der Phosphorforschung in Europa. In diesem Jahr fand er zum ersten Mal in Deutschland statt und vom 12. bis 16. September konnte eine Rekordteilnehmerzahl am Ulmencampus willkommen geheißen werden. 230 Teilnehmer aus 30 Ländern, 48 Präsentationen, 144 Poster, 122 Poster-Slam-Präsentationen – das ist die erfolgreiche Bilanz des 8. International Phosphorus Workshops. Geplant und durchgeführt wurde die Tagung durch die 6 Partnereinrichtungen des Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock. Sie nutzten auch die Gelegenheit, eine Vielzahl der dem WissenschaftsCampus thematisch zugeordneten Projekte zu präsentieren.

Wissenschaftler aus aller Welt diskutierten unter dem Thema “Phosphorus 2020: Challenges for Synthesis, Agriculture, and Ecosystems” mögliche Lösungen, die die aktuelle Forschung für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem begrenzt verfügbaren Rohstoff Phosphor anzubieten hat. Dabei gilt, zum einen Umweltschäden wie Gewässerüberdüngung zu vermeiden und zum anderen die Phosphorversorgung durch nachhaltige Nutzung auch in Zukunft sicherzustellen.

Die wichtigsten Ergebnissen der Phosphorforschung der letzten Jahre wurde nach Auffassung der IPW8-Teilnehmer insbesondere in den Bereichen Phosphor-Düngung und -Eintrag in Gewässer, Phosphor-Recycling und -Synthese, im Forschungsansatz Genetik und bei der Verbesserung der Untersuchungsmethoden erzielt. Die wichtigsten Forschungs- und Handlungsbedarfe liegen darin, System-Zusammenhänge zu erforschen, innovative Technik in die Anwendung zu überführen und Problembewusstsein und Umdenken konsequent zu fördern.

Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass nur eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen „im Konzert“, wie züchterische Fortschritte, verbesserte landwirtschaftliche Untersuchungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen, neue Techniken und Technologien der Phosphor-Ersparnis und -Rückgewinnung, ein gesellschaftlicher Normen- und Bewusstseinswandel des Konsumverhaltens und flankierende politische Maßnahmen gemeinsam die Phosphor-Problematik lösen können.

Den IPW8-Vorsitz hatten inne Herr Prof. Dr. Ulrich Bathmann, Sprecher des Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock und Prof. Dr. Peter Leinweber, Sprecher der Universität für den Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock.

Kontakt

Dr. Inga Krämer Koordinatorin des Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock
Email

Links

Website des Wissenschaftscampus Rostock Website IPW8-Tagung

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Ausführliche Pressemitteilung (Download - PDF)

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